Klitorisvorhaut-Piercing

Vertikales Piercing durch die Klitorisvorhaut
(Foto: Piercingdude / CC-BY-SA 3.0)

Einen historischen oder kulturellen Hintergrund hat das Klitorisvorhaut-Piercing nicht zu bieten. Es dient ausschließlich der Ästhetik, sowie der Lustgewinnung und erfreut sich erst seit jüngerer Zeit wachsender Beliebtheit. Sicherlich nicht zuletzt wegen der einfachen und unkomplizierten Durchführbarkeit dieses Intimpiercings.

Gestochen wird das Klitorisvorhaut-Piercing, genügend Vorhautgewebe vorausgesetzt, in der Regel mit einem Venenkatheter, durch den der Piercingschmuck einfach eingebracht werden kann. Die Positionierung des Klitorisvorhaut-Piercings kann sowohl horizontal, als auch vertikal oder in Kombination erfolgen. Bei einer Kombination aus vertikalem und horizontalem Klitorisvorhaut-Piercing dürfen sich die beiden Piercings allerdings nicht gegenseitig behindert, da es sonst zu einem möglichen Herauswachsen kommen kann.

Nach einer Verheildauer von nur vier bis sechs Wochen ist die endgültige Ausheilung des Klitorisvorhaut-Piercings erreicht, die Schmuckstücke können nun gefahrlos ausgetauscht werden.
Horizontales Piercing durch die Vorhaut der Klitoris
(Foto: FWGDE / CC-BY-SA 3.0)

Als Schmuckvariante kommen, je nach Positionierung und Tragekomfort entweder kleine Ball Closure Ringe oder unterschiedliche Variationen des Barbell, wie Circular oder Curved Barbell in Frage. Die Positionierung des Schmucks sollte so gewählt werden, dass die Kugel direkt auf der Klitoris liegt, um den gewünschten luststeigernden Effekt zu erzielen. Die luststeigernde Wirkung durch das Anheben der Klitorisvorhaut und die somit besser zugänglichen Klitoris konnte sogar wissenschaftlich belegt werden. Wie eine amerikanische Studie herausfand, steigert ein Klitorisvorhaut-Piercing dabei nicht nur die sexuelle Erregbarkeit, sondern auch das sexuelle Verlangen in signifikantem Maße.

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